Der Einstieg in den Ausstieg aus fossilen Energieträgern ist in Österreich gemacht - ab 2025 sollen laut Regierungsplänen Heizzentralen für flüssige und feste fossile Brennstoffe beginnend mit Anlagen, die älter als 25 Jahre sind, stufenweise durch klimafreundlichere Wärmesysteme ersetzt werden. Dieser Fade-Out-Prozess soll bis 2035 abgeschlossen sein und wird mit attraktiven Förderungen und anderen Instrumentarien wie etwa einer CO2-Steuer vorangetrieben.
Für die Umsetzung dieser Ziele müssten pro Jahr an die 40.000 Anlagen verschrottet und durch alternative Heizsysteme ersetzt werden, was laut IWO bis zu 15 Milliarden Euro kosten wird. Dem gegenüber stehen intensive Bemühungen der österreichischen Mineralölbranche, die darauf hinzielen, die geforderte Dekarbonisierung des Heizungsmarktes mit der Entwicklung neuer, CO2-neutraler Flüssigbrennstoffen voranzutreiben, die mit zeitgemäßen, bestehenden Ölheizungs-Systemen zur Gänze kompatibel sind. Die Klimaziele könnten somit mit erneuerbarer, sauberer Wärmeenergie ohne kostenintensiven Austausch der Ölheizungstechnik erreicht werden.
Tatsache ist, dass Europa in Richtung Fossilfreiheit geht. Und Österreich will dabei entschlossen vorangehen.
Ein Meilenstein soll dabei die Errichtung der effizientesten Power-to-Liquid-Anlage Europas in der Nähe von Graz sein. Mit diesem revolutionären Pilotprojekt „Innovation Flüssige Energie“ (IFE), das in Kooperation der IWO Österreich und der AVL List GmbH realisiert wird, sollen mittels erneuerbarer Energien synthetische Flüssigbrennstoffe erzeugt werden, deren energetische Nutzung im Gegensatz zu fossilen Energieträgern annähernd CO2-neutral ist. Der Fokus liegt dabei darauf, eine massenmarkttaugliche und leistbare Lösung für die Energieerzeugung zu bieten, die mit bestehenden Anlagen kompatibel ist. Zudem soll sich Österreich durch derartige Innovationen im Brenn- und Kraftstoffbereich nicht nur mehr Unabhängigkeit vom internationalen Rohstoffmarkt schaffen, sondern auch eine erneuerbare und umweltfreundliche Zukunft mitgestalten.
Weitere Informationen zu diesen spannenden Themen finden Sie auf den Seiten der IWO Österreich und der eFuel Alliance Austria.
Eine weitere, starke Initiative zur Förderung der Entwicklung innovativer, klimaneutraler Kraft- und Brennstoffe ist die eFuel Alliance Österreich. eFuels sind eine CO2-neutrale Alternative zu herkömmlichen Energieträgern und können daher einen entscheidenden Beitrag für die globale Energiewende leisten. Für die Herstellung von eFuels braucht es Strom aus erneuerbaren Energien wie Sonne oder Wind, sowie Wasser zur Gewinnung von Wasserstoff durch Elektrolyseverfahren und atmosphärischem CO2 aus der Luft. Weil eFuels durch Synthese von Wasserstoff und Kohlenstoff erzeugt werden, bezeichnet man sie als synthetische flüssige Kraft- und Brennstoffe.
eFuels sind also im doppelten Sinne nachhaltig: Zum einen werden sie aus erneuerbarem Strom hergestellt und setzen bei der Nutzung nur so viel CO2 frei, wie vorher zur Herstellung von eFuels gebunden wurde. Zum anderen sind sie in sämtlichen heute und zukünftig bestehenden Motoren und Heizanlagen einsetzbar und erlauben somit die nachhaltige Nutzung bestehender Endanwendungen im Verkehrs- und Wärmebereich.
LTH Technik begleitet Sie bei Ihrem Umstieg von fossilen Brennstoffen mit individueller, ergebnisoffener Beratung und fachmännischer Umsetzung aus einer Hand: Von der Demontage und professionellen Entsorgung der bestehenden Heiz-Infrastruktur, dem Behördenmanagement und den Förderungen bis hin zum Einbau Ihre neuen, exakt auf Ihre Ansprüche optimierten Heizung. Falls Sie aber weiterhin auf Flüssigbrennstoffe setzen, bieten wir Ihnen weiterhin erstkassige Leistungen in allen Bereichen der Sanierung, Reinigung und Instandhaltung Ihres bewährten Heizsystems an.
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